Am 5. Tag ging es morgens in den 60 ha großen Botanischen Garten Peradeniya bei Kandy, der mit zu den schönsten Asiens zählen soll. Unsere Eindrücke haben das auf jeden Fall bestätigt, ich hoffe die Bilder können dies ebenfalls ein wenig widerspiegeln. Die Geschichte der 80 Hektar Royal Botanic Gardens beginnt bereits im 14. Jahrhundert und wurde zunächst von den Bewohnern Sri Lankas angelegt. Später, Anfang des 19. Jahrhunderts, führten dann die Briten dem Park seine heutige Bestimmung zu.
Besonders beeindruckt waren wir auch von der riesigen Flughundkolonie mit rund 24.000 Tieren. Ein ständiges Gewimmel — auch wenn diese Tiere eher nachtaktiv sind. Ich wollte unbedingt welche im Flug erwischen; also legte ich mich auf den Rücken und probierte so lange, bis dass ich zufrieden war 🙂 Im englischen heißen die Riesenflughunde “Flying Fox”, was dem Namen eher gerecht wird. Nicht nur durch ihre fuchsähnliche Schnauze sondern auch durch ihr bräunliches Fell.
Gegen Mittag waren wir mit der Besichtigung fertig und da wir ja bereits am Vortag Programmteile vorgezogen hatten gaben wir kurzerhand unserem Fahrer und Guide für den Nachmittag frei. Und wir haben uns ebenfalls mal ein paar Stunden Auszeit und Erholung am Pool unseres Hotels gegönnt 😉
Am nächsten Tag ging es dann weiter mit unserer Rundreise mit dem traditionellen Zug von Kandy nach Nanu Oya. Unser Guide hatte uns im Vorfeld entsprechend Karten/Sitzplätze reserviert und wir waren gespannt auf diese 4,5 stündige Zugfahrt, die uns ins Hochland Sri Lankas bringen sollte. Wir wurden nicht enttäuscht und mit tollen Eindrücken der Landschaft belohnt.
Von Nanu Oya ging es dann weiter mit dem Auto nach Nuwara Eliya, das für seine Bauten im Kolonialstil bekannt ist.
Wir ließen es uns auch nicht nehmen, dem örtlichen Golfplatz aus dem 19 Jh. einen Besuch abzustatten. Unübersehbar die Einflüsse der britischen Kolonie 😉
Anschließend ging es weiter mit dem Besuch einer Teefabrik. Auch wenn es — genauso wie beim Gewürzgarten — wieder mehr um den Verkauf des Tees ging, so war es doch ganz interessant. Auf der Weiterreise haben wir noch Stopp an einem Wasserfall gemacht und sind dabei noch an einem Biergarten vorbeigekommen 🙂 Die Ankunft am Hotel (Tea Bush Ramboda) war eher ernüchternd, da es das Schlechteste auf der ganzen Tour war. Während wir im Souterrain neben den Bediensteteneingängen untergebracht waren, wurde der 1. Stock erst noch fertig gestellt. Dafür wurden wir mit tollen Blicken auf die Landschaft entlohnt.
Zum Abschluss unserer Rundreise ging es in den Udawalawe Nationalpark. Aber dazu mehr im letzten Teil des Reiseberichts.