Letzte Woche Donnerstag habe ich mal wieder den Nymphenburger Schlosspark besucht. Bereits um kurz vor 07:00 Uhr war ich vor Ort. Die Wetteraussichten für diesen Tag waren gut: “nach anfänglichem Frühnebel scheint die Sonne bei ca. 10°C.” Leider war dem nicht so… Der Nebel hielt sich ziemlich lange und die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt. Als dann die Sonne langsam rauskam war ich bereits halb erfroren 😉 Außer mir waren noch ein paar verrükte Fotografen mit ihren getarnten “Riesenteles” im Park und ein paar Jogger. Um diese Zeit gehört der Park hauptsächlich noch den Tieren, die sich dann wohl auch denken: “was machen die denn schon hier…”.
Ich machte einen Rundweg um den Badenburger See, auch um nachzuschauen ob Kasimir zu Hause ist. Kasimir ist ein Waldkauz, der bei der Brücke an der Badenburg in einer alten Linde sein zu Hause hat — leider war er aber nicht da; oder ließ sich nicht blicken.
So zog ich weiter durch den Park, halb erfroren aber immer auf der Suche nach einem Motiv — trotz des nicht so tollen Wetters. Kurz vor dem Botanischen Garten habe ich dann noch einen Specht beobachtet, der relativ nah am Wegesrand an einem kleinen Baum saß.
Ein paar Krokusse, Alpenveilchen und Schneeglöckchen säumten dann auch den Wegesrand und boten eine willkommene Abwechslung.
Letztendlich habe ich zwar einen schönen Spaziergang durch den Park gemacht aber das Wetter wollte einfach nicht so mitspielen. Vielleicht war es aber auch noch ein bisschen zu früh in diesem immer noch andauernden Winter und ich fahre einfach noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt hin. Denn ein Ausflug ist der Nymphenburger Park auf jeden Fall wert.