Cesky Krumlov (Krumau) und Bierkulinarium in Aigen

Im April haben wir einen Aus­flug nach Ces­ky Krum­l­ov gemacht. Die Stadt, die im Deut­schen Kru­mau heißt, liegt in der tsche­chi­schen Regi­on Süd­böh­men. Die Alt­stadt mit sei­nem Schloss aus dem 13. Jahr­hun­dert gehört zum UNESCO Welt­kul­tur­er­be. Wirk­lich ein wun­der­schö­ner Ort, den wir nun bereits zum zwei­ten Mal besucht haben und durch den die Mol­dau fließt. Aber wie immer sagen ein paar Bil­der mehr als tau­send Wor­te 😉 Zunächst vom Schloss

Auch der Ort sel­ber — ins­be­son­de­re die Alt­stadt, wo man bei schö­nem Wet­ter über­all in Cafes an der Mol­dau sit­zen kann — hat sei­nen Reiz. Natür­lich auch die (oder das?) Trdel­nik, ein tra­di­tio­nel­les slo­wa­ki­sches Gebäck, das es an vie­len Ecken für klei­nes Geld zu kau­fen gibt.

Eigent­li­cher Grund unse­res Wochen­end­trips war aber ein Besuch im Bier­gast­haus Schiff­ner in Aigen im Mühl­kreis (Öster­reich). Hier muss­ten wir jedoch erst ein­mal hin­kom­men. Die Rück­fahrt von Kru­mau nach Aigen ver­lief näm­lich am recht gros­sen Lip­no Stau­see vor­bei — oder bes­ser gesagt: hindurch 🙂

Wir hat­ten uns vom Navi lot­sen las­sen, das uns auf ein­mal mit dem Hin­weis “Vor­sicht, Stra­ße endet hier!” kon­fron­tier­te 🙂 Plötz­lich sahen wir uns einer Fäh­re gegen­über, die mit max. 4 PKW’s bela­den wer­den konn­te. Die Gebühr für die Fäh­re konn­te an einem Auto­ma­ten gelöst wer­den; der Fähr­mann half mir: “hier ein­mal drü­cken für 1 PKW, hier 4 mal für die Insas­sen”. Puh, das wird teu­er haben wir gedacht. Aber mit knapp 5€ waren wir dabei 😉 Dafür muss­te dann aber auch die Hand­brem­se vom Auto ange­zo­gen wer­den, denn eine Siche­rung nach hin­ten (und auch nach vor­ne) gab es nicht — die Ram­pen wur­den ein­fach unten gelassen…

Durch die Fähr­ver­bin­dung haben wir aber jede Men­ge Zeit ein­ge­spart, da wir den Lip­no Stau­see nicht umfah­ren muss­ten. So waren wir auch schnell an unse­rem Bestim­mungs­ort Aigen ange­langt und konn­ten gleich ein­che­cken. Um es vor­weg zu neh­men: das Bier­gast­haus Schiff­ner bie­tet tol­le reno­vier­te Zim­mer auf 4* Niveau, freund­li­che Gast­ge­ber und ein gutes, reich­hal­ti­ges Früh­stück. Was aber rich­tig geni­al ist, ist

das Bierkulinarium

beim ers­ten Bier­som­me­lier Welt­meis­ter. Es gab ein sehr gutes 5‑Gänge Menü mit kor­re­spon­die­ren­den Bie­ren. Durch Ankli­cken der Bil­der las­sen sich die­se ver­grö­ßern und ihr könnt direkt vom Menü ablesen 😉

Herr Karl Schiff­ner und sein Sohn führ­ten uns durch das Menü und man merk­te, dass bei­de mit viel Begeis­te­rung, Freu­de und Wis­sen an die Sache her­an­gin­gen. Ins­ge­samt füh­ren die Schiffner’s 150 Bie­re in ihrem Sor­ti­ment. Kein Wun­der also, dass wir noch mal wie­der kom­men müs­sen 🙂  Beim Aus­che­cken gab es dann für jeden noch ein Bier­di­plom sowie eine Fla­sche vom Cham­pi­on-Bier. Lecker!