Mitte Februar 2017 waren wir für zwei Wochen in Sri Lanka. Gerne möchte ich hier nicht nur meine fotografischen Ergebnisse sondern auch unsere persönlichen Eindrücke mitteilen (alle Bilder lassen sich übrigens durch einen Mausklick vergrößern).
Unsere Reise haben wir direkt über einen Reiseveranstalter am Flughafen München gebucht. Hier haben wir schon des öfteren gute Erfahrungen gemacht, da das Personal aufgrund der Vergünstigungen selber relativ viel reist und somit gute Empfehlungen geben kann. Vorgestellt haben wir uns eine Woche Rundreise sowie anschließend eine Woche Badeaufenthalt.
Herausgekommen ist eine private Rundreise, das heißt eigener Guide und eigener Fahrer. Den geringen Aufpreis für die privat geführte Tour war es uns allemal Wert, da es mir auch die Möglichkeit gab, individuelle Stopps für Fotosessions einzuplanen. Zur Erholung ging es dann ins Royal Palms Beach in Kalutara, welches wir uns aufgrund der guten Rezessionen herausgesucht hatten.
Ayubowan — So begrüßt man sich in Sri Lanka, in dem man sich gegenseitig ein langes Leben wünscht
Der Hinflug erfolgte mit dem A380 von Emirates (ein super Erlebnis mit tollem Comfort) über Dubai nach Colombo, wo wir von unserem Guide am Flughafen abgeholt wurden. Da die Ankunft am 1. Tag bereits um kurz nach 4 Uhr in der Früh erfolgte, galt es den Tag so gut es ging rumzubringen bzw. wach zu bleiben, um sich auf die Zeitverschiebung einzustellen. Uns wäre es lieber gewesen, bereits die Anreise ins Kulturdreieck zu machen — diese dauerte nämlich locker 3,5 Std.
-> Tipp: Wer kann bzw. wer sich ggf. einen privaten Fahrer bereits von Deutschland aus organisiert, sollte also gleich Richtung nächstes Etappenziel fahren.
Unsere Rundreise begann mit der Erkundung der auf einem Berg liegenden Tempelanlagen von Dambulla. Hier durften wir auch das erste Mal unsere Schuhe ausziehen — obligatorisch beim Besuch von Tempeln 😉 Je nach Tempel gibt es auch einen “Schuhaufpasser”, der natürlich auch bezahlt werden will.
-> Tipp: ein paar Socken in den Rucksack packen. Teilweise können die Steine außerhalb der Tempel ganz schön warm werden 🙂
Im Inneren der Tempelanlage erwarten einen insgesamt fünf einzelne Höhlentempel. Ist man es von unseren Breitengraden gewohnt auf kühle Gemäuer zu treffen, so wird man hier Lügen gestraft. Noch schwüler als draußen sind die jeweiligen im Berg verbauten Tempel 🙁 Dafür erwartet einen ein Buddha nach dem anderen und tolle Wandmalereien.
Der Aufstieg zum Höhlentempel kann von zwei Seiten erfolgen und aufgrund der Tatsache, dass wir einen Fahrer hatten konnten wir dieses auch wahrnehmen. So wurden wir nicht nur mit einem tollen Rundumblick belohnt, sondern konnten uns auch den übergroßen goldenen Buddha auf der anderen Seite anschauen.
Am frühen Nachmittag ging es dann zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage — dem Amaara Forest Hotel.
->Tipp: wer das Kulturdreieck besuchen möchte sollte sich in diesem Hotel einbuchen. Eine Lodge ähnliche 4* Anlage im Nirgendwo (nähe Sigiriya) mit tollem Service. Inbesondere für Ornitologen (Vogelkundler) muss die Gegend super sein.
Auf unserem Zimmer angekommen entdeckten wir ein Faltblatt vom Hotel für eine Safari im nahe gelegenen Nationalpark. Wir fragten kurz an der Rezeption nach wie kurzentschlossen man diese buchen konnte. Nach nur 15 Minuten stand uns ein Fahrer mit offenem Jeep zur Verfügung. Im Nationalpark haben wir dann noch einen Guide mit aufgenommen — und los ging’s. Es ist schon ein ganz besonderes Erlebnis, die Tiere, die man sonst nur vom Zoo kennt, in freier Natur zu erleben.
Das soll es erst einmal gewesen sein. In Teil 2 geht es weiter mit unserem Reisebericht mit dem Löwenfelsen (Sigiriya), der alten Tempelstadt Polonnaruwa und der Weiterreise nach Kandy.